Band III

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Kunst und Kultur
Es ist nicht einfach zu definieren, inwieweit die Jovianer künstlerisch veranlagt sind. Verglichen mit uns Menschen sind sie es wohl eher weniger. Denn während bei uns jedes Volk, um nicht zu sagen: jeder Stamm sich schon früh daran machte, irgendwas zu schnitzen oder zu töpfern oder wenigstens zu malen, finden wir beim Jovianer kaum antike Malerei vor und es gibt keine (oder sagen wir, da schließlich auch nicht alles wissend, vorsichtiger: vermutlich äußerst wenige) antike Kunstgegenstände. Jedenfalls das, was wir darunter verstehen würden. Vielleicht haben sie auch „den alten Plunder“ auf der Io[1] einfach zurückgelassen.
Davon auszugehen, dass Kunst immer auf Kult zurückzuführen ist und der Jovi eben keinerlei Kulte ausübte, trifft den Nagel allerdings nicht auf den Kopf. Denn die Relikte diverser Triebphasen[2] sind ja absolut als kulturelle Errungenschaften zu betrachten, und so kann der Trieb, der sie entstehen ließ, durchaus als Kult angesehen werden.   weiter
 
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[1] ^ Die Io, oft auch Heimat-, seltener Rumpelmond genannt, ist der innerste der vier größten, sog. Galileischen Monde des Jupiters. Von hier stammen die Jovianer ursprünglich.

[2] ^ Trieb- und Knirschphasen: Die kollektiven Stimmungsschwankungen der Jovianer.
Näheres s. Artikel Trieb- und Knirschphasen in Band II.