Jupolis

In der Kommunikationstechnologie haben wir Menschen in den letzten Jahrzehnten ganz schön aufgeholt. Auch bei uns gibt es sie inzwischen, die Geräte, die Bildtelefon, Postübermittler, Internetzugang, Spielekonsole, Musikabspieler, Fotoapparat, Filmkamera, Navigationsgeräte u. a. m. in einem sind. Der Jovianer kennt dergleichen schon seit vielen Generationen, wenn auch mit großteils anderen Verwendungszwecken. So ist uns z. B. nicht bekannt, dass er je auf die Idee gekommen wäre, Musik zu konservieren. Aber da wissen wir ja nicht einmal, ob er Musik überhaupt kennt (vgl. Abschnitt „Musik“ in Artikel „Kunst und Kultur“). Mit E-Mail, SMS usw. wüsste er jedenfalls nichts anzufangen, da er ja das Schreiben verlernt hat (vgl. „Sprache, Schrift und Sporen“). Standbilder wie Fotos sind auch nicht so seine Spezialität – optisch eingefrorene Realität ist für ihn nicht betrachtenswert.

Der Apparat, der für den Jovianer das Alles-in-Einem der Informations- und Kommunikationstechnik darstellt, ist der sogenannte Kommel. Im Gegensatz zu uns, die wir inzwischen erstaunlich kleine Geräte herumtragen, ist der Kommel aber hauptsächlich ein stationäres Teil, Bestandteil des Hauses sozusagen, ähnlich unserem Fernseher. Und ebenfalls ähnlich wie wir pflegt der Jovianer die meiste Zeit vor seinem Kommel zu sitzen und ansonsten nichts zu tun.