Band III

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Kunst und Kultur:
Dichtung

Mit besagten Rollerromanen hat der Jovianer nachgewiesen, dass er ohne weiteres zum Ersinnen erfundener Geschichten fähig ist. Freilich offenbar nur schubweise, phasenweise, so wie in den (mehreren) Triebphasen der Romantik, als auch teilweise der Allzeit.

Ohnsinnplappern

Sinnlose Sprüche und Verse auszutauschen ist immer wieder ein großer Spaß    [G]

Die Lyrik allerdings ist altbekannt und wird seit jeher im Alltag gepflegt. Unter Lyrik ist dabei zu verstehen, dass sinnfreie Sinnsprüche ausgesprochen und in der Wiederholung optimiert werden. Das ist das sogenannte Ohnsinnplappern und macht dem Jovi große Freude. Und was uns freuen darf, ist der Umstand, dass dabei der Reim eine gewisse Rolle spielt. Die Königsdisziplin des Ohnsinnplapperns liegt nämlich darin, dass er sich auch noch reimt. Was zweifellos unter Dichtkunst einzuordnen ist.

Um den Faden mit dem in Kapitel „Jovianer“ in Band II angeführten Beispielsspruch („Der Tag ist am breitesten, wenn der Handschuh klemmt“) weiterzuspinnen, würde seine in die Kunst Einzug haltende Form etwa so lauten:

„Die Hand ist an den breiten Tagen
im Schuh nur klemmend zu ertragen.“

Dies natürlich auf Jovisch, also in der Sprache der Jovianer, hier nur auf Deutsch nachgedichtet.
Ob wir im Original den Reim heraushören würden, ist wieder eine ganz andere Sache.

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