Band III

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Sprache, Schrift und Sporen:
Jovische Sprache

Begünstigt wurde das Aufkommen der Sporen und zuvor die Verdrängung der Schrift sicherlich auch durch die Besonderheiten der jovischen Sprache. In aufgeschriebenem Zustand, so wie wir hier manche Wörter wiedergeben, macht das Jovische den Eindruck einer vokalreichen Sprache, einer sehr vokalreichen sogar, während gesprochen sich die Silben überlagern, d. h. gleichzeitig ausgesprochen werden, und das in schneller Folge, um die Vokale alle unterzubringen. Für uns klänge das Ganze weniger nach einer Sprache, sondern vielmehr nach einem gutturalen Geschepper, zumal wir die sich überlagernden Vokale nicht unterscheiden könnten, ja nicht einmal alle hören würden. So würden wir die jovischen Trennlaute als Lücken vernehmen, so dass sich für uns auch noch der Eindruck des Stotterns ergäbe.
Der Jovianer spricht sehr schnell und hat große Ohren. Diese befähigen ihn dazu, die sich überlagernden Silben seines Gesprächspartners zu trennen, zumal des Jovis Gehör asymmetrisch angelegt ist.[1]
Gegenüber einer solchen Sprech- und Hörgewandtheit ist das Schreiben und Lesen natürlich eine noch mühseligere Angelegenheit als bei uns.

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[1] ^ s. Seite Asymmetrische Sinneswahrnehmung in Artikel Körper des Kapitels Jovianer in Band II.