 Stadtentwicklung |
Das jupolitanische Haus  |
Die „Käffer“ (Stadtteile) von Jupolis (Whb = Würfelhausbastion) [G]
Um die historische Altstadt ranken sich heute eine Menge von Stadtteilen, die man als „Käffer“ bezeichnet. Oft benennen sie sich nach der Landschaft, der sie am nächsten liegen, so zum Beispiel das Grünberg-, Lachland- oder Blaubergkaff. Aber es gibt auch Käffer, die ihre eigene Entstehung im Namen haben, wie das Reihenhaus-, das Doppelhaus- und das Grünturmkaff.
Eine Würfelhausbastion [G]
Wieder andere heißen nach etwas, was erst nach ihnen entstanden ist, so wie etwa das Zentrumskaff (benannt nach dem sogenannten Neuen Zentrum[1]).
Man muss heute schon ziemlich genau hinsehen, wenn man die Grenzen der Stadtteile noch erkennen will, aber es gibt sie.
Als kleine Stadtteile für sich könnte man die Würfelhausbastionen[2] ansehen, die nach und nach an den ehemaligen Rändern der Stadt Platz genommen haben, inzwischen aber auch eingewachsen sind.
Die Einsiedlersiedlung [G]
Zum Leidwesen der Einsiedler, die ja eigentlich die Abgeschiedenheit suchten, wird auch ihre Siedlung zu den Stadtteilen gezählt, obwohl sie weit außerhalb der Stadt liegt (für hiesige Verhältnisse jedenfalls). Von allen übrigen Stadtteilen unterscheidet sich die Einsiedlersiedlung jedoch immer noch dadurch, dass sie kein Sudhaus[3] in ihrer Nähe hat und damit von der automatisierten Lebensmittelversorgung[4] abgeschnitten ist.
Nicht zur Stadt Jupolis gehörig sind die Buntberghöfe und die Alte Burg[5] auf der Labsalinsel[6].
Nur Menschen führen Volkszählungen durch, Jovianer nicht. Deshalb könnte uns auch kein Jovianer, selbst wenn er es wollte, jemals sagen, wie viele Exemplare seiner Spezies existieren, egal zu welchem Zeitpunkt. Er würde höchstens von „vielen“ reden, was nun wirklich auch nicht gerade eine präzise Antwort auf unsere Frage wäre, aber anders könnte er es nicht ausdrücken, denn auch wenn es im Vergleich zur Menschheit sicherlich absolut „wenige“ sind – dass es sich bei einem Gewusel wie in Jupolis nur um wenige handeln könnte, käme einem Angehörigen des Jovianervolks selbstverständlich nicht in den Sinn.
Tausende werden es mit Sicherheit sein, wahrscheinlich Zigtausende. Diesen Eindruck vermitteln alle Beschreibungen, die für uns zugänglich sind, insbesondere die Größe der Stadt selbst, also die ungefähre Anzahl der Häuser. Wobei uns natürlich auch hierfür nie eine konkrete Zahl übermittelt wurde – wir rekonstruieren dies aus einer Fülle von Bemerkungen, und vieles von unserer Vorstellung ist durchaus reine Spekulation.
Es wäre unseriös, in dieser Frage mit zweifelhaften Daten aufzuwarten. Wir wissen es nicht. Tausende, ja. Aber ob 5.000 oder 50.000 oder 500.000, das muss offen bleiben. Das darf uns nicht wichtig sein.
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Das jupolitanische Haus |
[1] ^ „Neues Zentrum“: Stadtteil am nordöst/GWlichen[7] Rand von Jupolis mit architektonisch außergewöhnlichen Häusern, errichtet im Übergang von der Erdphantasien- zur Kulturausübungs-Etappe der Allzeit[8].
Näheres s. (zur Entstehung:) Die Entstehung des Neuen Zentrums in Artikel Allzeit in Band IV, bzw. (Beschreibung der Häuser:) Artikel Das Neue Zentrum in Kapitel Erdphantasien der Allzeit in Band V.
[2] ^ Unter einer Würfelhausbastion versteht man ein Würfelhaus[9] einschließlich der umstehenden Großhäuser[10]. Würfelhäuser sind immer ringförmig von Großhäusern umgeben.
Näheres zum Würfelhaus s. Artikel Joval und Würfel in Band III.
[3] ^ Sudhäuser sind die Gebäude, in denen die Feldfrüchte[11] zu Batzen[12]-Zutaten verarbeitet werden.
Näheres s. Sudhäuser in Artikel Lebensmittelversorgung hier in Band I.
[4] ^ s. Artikel Lebensmittelversorgung hier in Band I.
[5] ^ Die „Alte Burg“ ist das Steingebäude auf dem Jupolis-Archipel[13], das noch von der Io[14] stammt und von Alp von Altburg[15] auf der Labsalinsel[16] neu aufgebaut wurde.
Näheres s. Alte Burg in Artikel Labsalinsel hier in Band I.
[6] ^ Die Labsalinsel ist die Insel im Südost/GW[17] des Jupolis-Archipels[13].
Näheres s. Artikel Labsalinsel hier in Band I.
[7] GWlich = gegenwestlich (s. Artikel Die sechs Himmelsrichtungen in Band III).
[8] Die Allzeit war eine aus drei ineinandergreifenden Teil-Triebphasen[18] bestehende Epoche, in der sich die Jovianer mit dem Weltall, Erdphantasien und kulturellen Experimenten befassten. Näheres s. Artikel Allzeit in Band IV.
[9] Ein Würfelhaus ist ein Haus, in dem Würfel[19] aufbewahrt werden, eine Art Bank.
Näheres s. Würfelhäuser in Artikel Joval und Würfel in Band III.
[10] Da hohe jovianische Häuser auch einen größeren Grunddurchmesser haben, spricht man hier von Groß-, nicht von Hochhäusern.
[11] Unter Feldfrüchten versteht man alles, was auf den Feldern der Buntberghöfe wächst und sich zu Batzen[12]-Zutaten verarbeiten lässt.
Näheres s. Artikel Lebensmittelversorgung hier in Band I.
[12] 
Batzen sind die Hauptspeise der Jovianer; s. Artikel Lebensmittelversorgung in Band I sowie Ernährung in Band II.
[13] Der Jupolis-Archipel ist die Inselgruppe, innerhalb der sich die Stadt Jupolis befindet. Er ist das Thema dieses gesamten Bandes. Eine Karte des Archipels findet sich ganz am Anfang.
[14] 
Die Io, oft auch Heimat-, seltener Rumpelmond genannt, ist der innerste der vier größten, sog. Galileischen Monde des Jupiters. Von hier stammen die Jovianer ursprünglich.
[15] 
Alp von Altburg, genannt Kapitän Alp: Leiter der Umsiedlung der Jovianer von der Io[14] auf den Jupiter (s. Artikel Artikel Der Große Umzug in Band IV)
[16] Die Labsalinsel ist die Insel im Südost/GW[17] des Jupolis-Archipels[13].
Näheres s. Artikel Labsalinsel hier in Band I.
[17] GW = Gegenwesten (s. Artikel Die sechs Himmelsrichtungen in Band III).
[18] Trieb- und Knirschphasen: Die kollektiven Stimmungsschwankungen der Jovianer.
Näheres s. Artikel Trieb- und Knirschphasen in Band II.
[19] Würfel – egal aus welchem Material – gelten bei den Jovianern als Wertgegenstände.
Näheres s. Der Würfel in Artikel Joval und Würfel in Band III.