Jupolis

Von den Buntbergbauern (so nennen sich die in den Buntberghöfen^[1] wohnhaften Landwirte, und andere gibt es nicht) werden die verschiedensten Gemüsesorten angebaut, wie etwa Kraputu, Nefabtu, Donamu und Tupubo, aber auch Sesmabra, Fomustubrudulo u. v .a. m. (s. Abb. in Artikel „Nutzpflanzen“ des Kapitels „DIE INSELN“). Längst nicht alles davon wäre für den Jovianer direkt „vom Feld weg“ genießbar; das meiste muss verbreit, gesotten oder zumindest zerpflückt, geschrotet, gemahlen werden, um verzehrt und angenehm verdaut werden zu können. Die Bauern jedoch ernten das Gemüse lediglich und füllen es in die nahegelegenen Tiefsilos ein. Diese Silos tragen Deckel in den Farben der jeweiligen Früchte, sind also schwer zu verwechseln (obwohl schon auch mitunter, wenn auch selten, Verwechslungen vorkommen, so dass anschließend im Sudhaus z. B. eine nussartige Frucht in den Siedetrog gerät statt in die Mühle oder eine Schaumpflanze in die Mühle statt in die Presse, aber das wird dann meist schnell entdeckt und korrigierend umgeleitet). In den Silos lagert das Erntegut also, bis es von den Sudhäusern abgesaugt wird. Die Absaugung erfolgt über untermeerische, d. h. ins Stadtmeer^[2] eingelassene Rohre.

Einfüllen geernteter Feldfrüchte ins Tiefsilo    [G]