Band I

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DIE STADT JUPOLIS:
Das jupolitanische Haus
Schon auf dem Heimatmond Io[1] hatten die Jovianer/Iovianer[2] Rundhäuser gebaut, und schon dort bestanden sie aus Hartiomit[3], nur standen sie dort noch auf festem Grund, hatten keinen Tiefgang[4] und natürlich keinen Schwimmteller[5] und keine Umzugsdüsen[6]. Auch war man bereits damals bemüht, dem Hausbau die Idealform des Jovals[7] zugrunde zu legen, besonders in der Form der Fenster. Und die ersten Häuser, die im Zuge des Großen Umzugs[8] auf dem Jupiter aufgestellt wurden, waren mitgebrachte vom Rumpelmond[9], nämlich diejenigen, die von den vulkanischen Aktivitäten[10] halbwegs verschont geblieben oder deren Teile wenigstens nochmal vollständig zusammenschluzbar[11] waren.
Was allerdings eine irreversible Beschädigung darstellte, war die Vulkanasche. Denn diese ließ sich nie mehr von der Oberfläche entfernen, weshalb die ersten mitgebrachten Häuser heute, über 500 Jupjahre[12] später, immer noch schmutzig aussehen, obwohl inzwischen tausende Male geputzt. Sie bilden die historische Altstadt in der Mitte von Jupolis (Abb. auf Seite „Stadtgründung“ des vorausgehenden Artikels).   weiter
 
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[1] ^ Die Io, oft auch Heimat-, seltener Rumpelmond genannt, ist der innerste der vier größten, sog. Galileischen Monde des Jupiters. Von hier stammen die Jovianer ursprünglich.

[2] ^ Iovianer (also mit „I“ statt mit „J“) hießen die Jovianer, als sie noch auf der Io[1] lebten.

[3] ^ Jomit (ursprüngl.: Iomit) ist der Universalwerkstoff der Jovianer, aus dem so gut wie alles hergestellt werden kann.
Mehr dazu in Artikel Industrie hier in Band I.

[4] ^ Der Tiefgang ist das unterhalb des Grundlikör[13]-Spiegels liegende Untergeschoss des jupolitanischen Hauses (s. Aufriss in Familienhäuser hier in diesem Artikel).

[5] ^ Schwimmteller: Die runde Scheibe, die im Stadtmeer[14] schwimmt, meist mit einem Haus darauf.

[6] ^ Die meisten Häuser von Jupolis haben an ihrer Unterseite sog. Umzugsdüsen, mit denen man sie – theoretisch – fliegend an einen anderen Platz versetzen könnte.
Näheres hierzu siehe Seite Umzugsdüsen hier in diesem Artikel.

[7] ^ Das Joval ist die geometrische Idealform der jovianischen Kultur. Näheres s. Artikel Joval und Würfel in Band III.

[8] ^ Als „Großer Umzug“ wird die Umsiedlung der Jovianer von der Io[1] auf den Jupiter bezeichnet.
Näheres s. Artikel Der Große Umzug in Band IV.

[9] ^ „Rumpelmond“ ist ein Beiname der Io[1].

[10] ^ Gemeint sind Vulkanausbrüche, durch die die Jovianer von der Io[1] vertrieben wurden.
Näheres s. Artikel Io-Zeit in Band IV.

[11] ^ (ver-, zusammen-) schluzen: verschweißen, kleben, entweder mit Schluz und Paraschluz oder mit Ätzschluz (s. Schluz, Paraschluz, Ätzschluz und Trennpaste in Artikel Industrie hier in Band I).

[12] ^ Jupjahr nennen wir das Jahr nach jovianischer Zeitrechnung. Ein Jupjahr entspricht dem Zeitraum nach 41,3 Erdentagen. Näheres s. Artikel Zeit- und andere Rechnungen in Band III.

[13] „Grundlikör“ wird die Grundflüssigkeit inner- und außerhalb des Jupolis-Archipels[15] genannt, also des Offenen Ozeans[16] und des Dunklen Meers[17] einschließlich des Stadtmeers[14].

[14] Als Stadtmeer wird der Teil des Dunklen Meers[17] bezeichnet, in dem Jupolis liegt (bzw. schwimmt).

[15] Der Jupolis-Archipel ist die Inselgruppe, innerhalb der sich die Stadt Jupolis befindet. Er ist das Thema dieses gesamten Bandes. Eine Karte des Archipels findet sich ganz am Anfang.

[16] Der Offene Ozean ist der die Inseln des Jupolis-Archipels[15] weiträumig umgebende Grundlikör[13].

[17] Das Dunkle Meer ist der gesamte Grundlikör[13] innerhalb der Inseln des Jupolis-Archipels[15]; ein Teil davon wird als Stadtmeer[14] bezeichnet.

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