Band I

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DIE INSELN: Buntberginsel:
Viecher auf dem Ringelschwänzchen

Bereits auf ihrem Heimatmond Io lebten die Iovianer[1] seit Jovigedenken[2] mit Viechern[3] zusammen, sie sind nicht mehr wegzudenken aus dem jovianischen Leben.

Die Ähnlichkeit des Viechs mit unseren Kühen ist unübersehbar, und es mag erstaunen, dass die Kombination Mensch + Rind auch hier in ähnlicher Form vorkommt. Man ist versucht, an eine Art göttlichen Masterplan zu glauben, der für die Planetenpopulationen sehr ähnliche Geschöpfkonstellationen vorgesehen hat – wenn auch fast für alle Zeiten füreinander unentdeckt.
Nun, wir haben jetzt das Glück, unsere „Verwandten“ gefunden zu haben (auch wenn – von menschlicher Seite – alles getan wird, sie zu verleugnen[4] und sollten uns nicht darüber beklagen, dass sie uns zu ähnlich seien, und ihr Vieh noch dazu.

Aber wir brauchen auf das alles gar nicht so detailliert einzugehen, denn eine so große Rolle spielt das Viech im jovianischen Leben nicht. Nur konnten die Jovianer bei ihrem Großen Umzug[5] ihre seit jeher vertrauten Mitbewohner des Rumpelmonds[6] eben nicht einfach einem elenden Schicksal überlassen. Das ist wohl mehr als verständlich. Deshalb haben sie sie mitgebracht, und nun döst und staubt[7] halt eine beachtliche Herde von Viechern auf dem „Ringelschwänzchen“[8] vor sich hin, weshalb sie gelegentlich auch „Ringelviecher“ genannt werden.
Mehr zu Viechern s. Artikel „Viecher“ in Band II.

Viecher auf Ringelschw.

Viecher auf dem Ringelschwänzchen    [G]

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[1] ^ Iovianer (also mit „I“ statt mit „J“) hießen die Jovianer, als sie noch auf der Io[9] lebten.

[2] ^ Der Ausdruck „seit Jovigedenken“ entspricht unserem „seit Menschengedenken“.

[3] ^ Ein „Viech“ ist bei den Jovianern nicht irgendein Tier, sondern ein bestimmtes, das so heißt.
Näheres s. Artikel Viecher in Band II.

[4] ^ Die Existenz der Jovianer wird von gewissen Kreisen mit Bezug auf irdische Wissenschaft nicht etwa bezweifelt, sondern hartnäckig geleugnet. Obwohl wahrscheinlich Beweise vorliegen, die uns arglistig vorenthalten werden. Dahinter stecken massive wirtschaftliche Interessen. Die Jovisophische Gesellschaft[10] bemüht sich, diesen Umständen zum Trotz die Wahrheit über die Jovianer zu verbreiten.

[5] ^ Als „Großer Umzug“ wird die Umsiedlung der Jovianer von der Io[9] auf den Jupiter bezeichnet.
Näheres s. Artikel Der Große Umzug in Band IV.

[6] ^ „Rumpelmond“ ist ein Beiname der Io[9].

[7] ^ So wie ein irdisches Rind grast (Gras frisst), so staubt ein Viech[3], indem es Staub aufleckt.

[8] ^ „Ringelschwänzchen“ wird aufgrund seiner Form der west/GÖliche[11] Ausläufer der Buntberginsel genannt.

[9] Die Io, oft auch Heimat-, seltener Rumpelmond genannt, ist der innerste der vier größten, sog. Galileischen Monde des Jupiters. Von hier stammen die Jovianer ursprünglich.

[10] Die Jovisophische Gesellschaft ist die Gemeinschaft der Menschen, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Menschheit, also die Erdbewohner, über die Existenz der Jovianer, also der Jupiterbewohner, aufzuklären.
Diese Enzyklopentalogie z. B. ist eine Publikation der Jovisophischen Gesellschaft.

[11] GÖlich = gegenöstlich (s. Artikel Die sechs Himmelsrichtungen in Band III).