Band I

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DIE INSELN
Urinsel

Die theoretische Urinsel

Die Grünberginsel im Norden des Jupolis-Archipels[1] und die Buntberginsel im Süden werden die „Großinseln“ genannt. Eine jede von ihnen vereinigt in sich allein mehr Landmasse als die übrigen vier „Kleininseln“ zusammen.
Verschiedentlich wird angenommen, die ganze Inselgruppe sei ursprünglich einmal eine einzige große Urinsel gewesen, die vor sehr langer Zeit von irgendwelchen Kräften (und mit „irgendwelchen Kräften“[2] haben die Jovianer von ihrem Heimatmond[3] her schon schmerzliche Erfahrung) auseinandergerissen worden sei. An den Konturen der Inseln sei das zu erkennen, sie passten einigermaßen ineinander. Manche mutmaßen, die Inseln bewegten sich auch weiterhin voneinander weg. Gemessen wurde es freilich nie, denn solche Messungen wären fast schon Wissenschaft[4], also eine Disziplin, zu der sich der Jovianer nicht hingezogen fühlt, bzw. die er nie zu entwickeln für erstrebenswert hielt.
Sollten die Inseln tatsächlich irgendwann ein gemeinsames Eiland gebildet haben, muss es jedenfalls schon sehr, sehr lange her sein. Lange genug, dass sich inzwischen auf den Einzelinseln derart charakteristische Eigenheiten herausbilden konnten, wie wir sie vorfinden. Denn nicht einmal der Boden ist auf auch nur zweien der sechs Inseln des Archipels gleich.   weiter

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[1] ^ Der Jupolis-Archipel ist die Inselgruppe, innerhalb der sich die Stadt Jupolis befindet. Er ist das Thema dieses gesamten Bandes. Eine Karte des Archipels findet sich ganz am Anfang.

[2] ^ Gemeint sind Vulkanausbrüche, durch die die Jovianer von der Io[6] vertrieben wurden.;
Näheres s. Artikel Io-Zeit in Band IV.

[3] ^ Der Jupitermond Io[6], von dem die Jovianer (damals noch „Iovianer“) stammen, wird gern „Heimatmond“ genannt.

[4] ^ s. Artikel Wissenschaft in Band III.

[5] Die Io, oft auch Heimat-, seltener Rumpelmond genannt, ist der innerste der vier größten, sog. Galileischen Monde des Jupiters. Von hier stammen die Jovianer ursprünglich.