Band I

zurück Schnelltreppe Trettür weiter
DIE STADT JUPOLIS: Das jupolitanische Haus:
Hauskommel

Hauskommel

Hauskommel    [G]

Den auf jedem Stock eines Jovianerhauses mindestens einmal vorkommenden Kommel, wegen seines Stehfußes „Hauskommel“ genannt (im Unterschied zum Schüssel-, Arm- oder Rucksackkommel), kann man getrost mit unserem Computer vergleichen, nur dass auf dem Kommel nichts gespeichert wird. Dafür braucht er aber nicht ein- und ausgeschaltet, nicht hoch- und heruntergefahren zu werden – ein Kommel ist immer in Betrieb und bezieht seine Energie aus den allgegenwärtigen Kraftwellen (s. Artikel „Energieversorgung“).
Ähnlich wie der Computer für viele von uns ist auch der Kommel für den Jovianer der Kontakt zur Außenwelt. Man könnte fast sagen, wir haben den Computer dem Kommel nachgebildet, denn auch wir können ja mit dem Rechner mittlerweile telefonieren, fernsehen u. a. m., wenn auch erst seit verhältnismäßig kurzer Zeit, während beim Kommel diese Entwicklung wesentlich weiter zurückliegt – ihn gibt es schon seit vielen hundert Jupjahren.
So gesehen müsste der Kommel inzwischen deutlich mehr Möglichkeiten bieten, als er es tut, er tut es aber nicht.
Irgendwie scheinen die Jovianer an einer Weiterentwicklung kein Interesse mehr zu haben – es ist sogar so, dass sie kaum die vorhandenen Möglichkeiten nutzen, sondern den Kommel (hauptsächlich den Hauskommel) nur noch wie ein Fernsehgerät verwenden. Hier findet also gewissermaßen eine technische Rückentwicklung statt, die unserem Computer vielleicht auch noch bevorsteht.
Näheres zur Kommeltechnik siehe gleichnamigen Artikel in Band III.

zurück Schnelltreppe Trettür weiter

Zum Seitenanfang