Jupolis

Dass die Erde bei alledem längst keine Rolle mehr spielte, sieht man daran, dass die Häuser des Neuen Zentrums, so „anders“ sie auch aussehen, allesamt typisch jovianische Rundhäuser sind. Das einzige eckige Haus (wie sich die Jovis ja die Erdvianerhäuser vorstellten, vgl. „Erdphantasien der Allzeit“, Band V) ist das blaue Eckenhaus, vermutlich das erstgebaute Haus dieses Zeitabschnitts jovianischer Geschichte. Wäre das alles noch zur Erdphantasien-Etappe gehörig gewesen, hätten alle diese Häuser rechteckig sein und auf Rollen stehen müssen.

Aber es ging alles den vorgezeichneten Weg jovianischer Begeisterung: Die nächste Knirschphase kam und der Spaß nahm ein Ende.
So blieb wieder einmal nichts anderes übrig als Phasenrelikte^[1], wenn auch diesmal außergewöhnlich üppig: eine ganze Reihe bunter, inzwischen leider größtenteils ungenutzter, seltsamer Häuser in einem „Zentrum“ am Rand der Stadt, deren architektonische Extravaganz nach wie vor bewundert wird.
Und es blieben die Reihen- und Doppelhäuser, weniger bewundert. Sie haben sich als unpraktisch erwiesen. Sie schwimmen schlecht, haben keine Umzugsdüsen^[2] und weitere Nachteile. So gibt es bei den Reihenhäusern z. B. ständig Zank um die zusätzlichen Fenster der Endhäuser, und Versuche, diese Streitigkeiten durch eine kreisförmige Anordnung dieser Häuser beizulegen, mussten an Platzproblemen scheitern.