Jupolis

Alles wird zum Transport verpackt    [G]

Es verging natürlich noch einige Zeit mit weiteren Erkundungsflügen und Experimenten (dass die Viecher^[1] auf mindestens einer der Inseln des Jupolis-Archipels eine Art Staub vorfinden würden, den sie auflecken konnten, war bereits über mitgebrachte Bodenproben bestätigt), und im Rahmen dieser Versuche stellte man fest, dass die Umsiedlung keinesfalls im Drallflug zu bewerkstelligen war. Nicht nur, dass man nicht wusste – und auch nicht im Viechversuch herauszufinden beabsichtigte –, ob Viecher einen solchen überleben; es hatte sich zudem herausgestellt, dass längst nicht alle Iovianer schwindelfrei waren.

Ein Grumzug macht sich auf die Reise    [G]

Der Große Umzug würde sich also hinziehen, aber es gab ja auch noch vieles zu organisieren und eine ganze Menge erstklassiger Mofa-Piloten im Zugflug^[2] auszubilden. Was bestens gelang, dank Kapitän Alps großartiger Iovianerführung.

Nach und nach wurde also alles, absolut alles, inklusive der in Teile zerlegten Häuser, in die neuen, als Anhänger dienenden Wannen geladen, um sie anschließend in Zugflügen zum Archipel auf dem Jupiter zu verbringen. Kapitän Alp war klug genug, eine zwischendurch eintretende Knirschphase flug- und tatenlos abzuwarten und das endgültige Signal zum Aufbruch erst danach zu geben. So konnte sich das ganze Volk enthusiastisch ins Abenteuer stürzen, und wie es nun mal in der Natur des Jovianers steckt, konnte sich keiner der Begeisterung entziehen.

Landung am Ziel    [G]

Skizze des Jupolis-Archipels vor der Besiedlung. Ein größerer Plan vom heutigen Zustand ist am Anfang von Band I, „Der Jupolis-Archipel“ zu finden.

Niemand hat gezählt, wieviele Flüge insgesamt absolviert wurden, um die gesamte iovianische Zivilisation auf den Zentralplaneten zu verfrachten, aber es waren viele, viele, viele, und es dauerte Jahre. Die Zugpiloten waren unermüdlich und in ihrer Flugkunst nicht zu übertreffen. Am meisten bewährten sie sich bei der Landung auf dem relativ winzigen Flugplatz auf der Grünberginsel^[3]. Wobei heutzutage eigentlich unvorstellbar ist, dass dieser Flugplatz wirklich so klein angelegt worden sein soll. Manche vermuten, er sei damals größer gewesen, die Grünen Berge hätten sich aber seither nach Süden vorgeschoben, so dass das, was heute als der damalige Flugplatz gilt, nur ein Teil des ursprünglichen sei. Aber wirklich wissen tut es niemand. Wie das damals genau war, ist längst vergessen.