Band II

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Die Raumsondenthese

Und dann gibt es noch (freilich nur bei uns) die Meinung, dass das, was die Jovianer da zum Teil sehen, unsere, also irdische, menschengemachte, Raumsonden sein könnten.
Theoretisch ist das nicht ganz auszuschließen, nur: Von Jupolis aus hat man keinen freien Blick ins All, und schließlich ist es das All, wo die Raumsonden verkehren. Was allerdings nun wiederum möglich wäre, ist, dass diese Sonden unter bestimmten Beleuchtungsumständen einen Schatten auf die Wolkenschicht über Jupolis werfen und die Bewegung der Wolken diesen Schatten gleichsam animiert. Oder aber: Die (menschlichen) Erbauer der Sonden, allen voran NASA und ESA, haben längst Mittel und Wege gefunden, mit irgendwelchen Flugkörpern in die Jupiteratmosphäre einzudringen und damit die jovianische Zivilisation auszuspähen.
Ist ja nicht so, dass wir darüber informiert worden wären. Ist ja nicht so, dass wir alles erfahren, was unsere forschenden Kollegen von der irdischen Wissenschaft so alles treiben und herausfinden da oben. Im Gegenteil, wir werden pausenlos mit Verschleierungen abgespeist. Uns will man weismachen, dass es die Jovianer gar nicht gibt!
Wenn es nicht mehr anders geht, gibt man gerade mal zu, dass man eine Landungseinheit in die Jupiter-Atmosphäre abgelassen habe, aber die habe nur ein bisschen herumgefunkt und sei dann vom hohen Druck zerquetscht worden. Soso. Damit wollen die einschlägigen Kreise nur wieder mal unterstreichen, dass dort kein Leben möglich sei. Das ist etwa so, wie wenn man behaupten wollte, dass in 5000 m Meerestiefe der Druck schon absolut zu hoch sei (immerhin 500-mal höher als an der Erdoberfläche, nämlich 5000 Tonnen pro Quadratmeter, dazu Eiseskälte und Finsternis), als dass es dort noch Lebewesen geben könne. Falsch! „Die größte Tiefe, in der jemals ein Fisch beobachtet wurde, beträgt 8143 m (Stand Dezember 2014)“. Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Tiefseefisch.

Und immerzu dieses Gerede vom Wasser. Dauernd will man uns vorspiegeln, dass ohne Wasser kein Leben denkbar wäre. Und jetzt vermuten sie einen Ozean unter dem Eismantel der Europa[1] und wollen dort mit allerlei Gerät ein Loch durchs Eis bohren und darunter nach primitiven(!) Lebensformen suchen. Ausgerechnet auf der Europa. Wo doch die Jovianer längst festgestellt haben, dass sie dort keinesfalls überleben könnten.
Gleichzeitig zeigen uns die Antijovisten, also diejenigen, die die Verbreitung der Wahrheit über die Jovianer zu verhindern suchen, prächtige Bilder von der Io[2], die beweisen sollen, dass dort Leben alles andere als möglich sei. Ja freilich ist ein Leben dort nicht möglich! Nicht mehr. Aber das wissen wir schließlich schon seit langem – andernfalls wären die Iovianer[3] ja von dort nicht ausgewandert!
Wir wissen nicht, ob die Io inzwischen schon so von Schutt überzogen ist, dass tatsächlich keine iovianischen Burgruinen mehr herausragen … oder ob solche aus den Fotos sorgfältig herausretuschiert werden, ehe man sie uns vorlegt.

Jedenfalls fällt auf, dass sich die unbemannte Raumfahrt sehr für den Jupiter und seine inneren Monde interessiert. Angeblich will man die innere Struktur des Planeten erkunden und seine Atmosphäre und sein Magnetfeld usw. – wozu?
Nichts liegt näher als die Vermutung, dass in Wirklichkeit etwas ganz anderes ausspioniert werden soll: die jovianischen Geheimnisse der Jomit[4]-Herstellung, der Erzeugung von Wellenkraft[5] und der treibstofflosen Fliegerei[6]. Denn wer diese entschlüsselt, dem erwachsen unschätzbare Vorteile auf Erden. Daraus lässt sich Profit ungeahnten Ausmaßes schlagen. Und genau darum geht es. Um nichts anderes. Nur soll uns das möglichst lange verborgen bleiben.

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[1] ^ Die Europa (auch „Weißmond“ genannt), knapp so groß wie der Erdmond, ist der nächste äußere Nachbarmond der Io[2].

[2] ^ Die Io, oft auch Heimat-, seltener Rumpelmond genannt, ist der innerste der vier größten, sog. Galileischen Monde des Jupiters. Von hier stammen die Jovianer ursprünglich.

[3] ^ Iovianer (also mit „I“ statt mit „J“) hießen die Jovianer, als sie noch auf der Io[2] lebten.

[4] ^ Jomit (ursprüngl.: Iomit) ist der Universalwerkstoff der Jovianer, aus dem so gut wie alles hergestellt werden kann. Die Formel dafür ist der irdischen Chemie (noch) nicht bekannt. Mehr zu Jomit in Artikel Industrie in Band I.

[5] ^ Wellenkraft ist die jovianische Technologie zur Erzeugung von Energie.
Näheres s. Artikel Energieversorgung in Band I.

[6] ^ Jovianische Fluggeräte verbrauchen keinen Treibstoff, sondern fliegen mithilfe der Eigenschaften des Luminats (s. Seite Luminat im Artikel Energieversorgung in Band I)