Jupolis

Brauchen tut der Jovi außer diesen Batzen zu seiner Ernährung nichts. Aber er ist, ebenso wie Mensch und Tier, auch den Dingen nicht abgeneigt, die über die notwendige Ernährung hinausgehen, den Genüssen sozusagen. Für den Jovianer zählen vor allem Blumen und Gräser zu den Genussmitteln. Anders als wir verzehrt er diese nämlich, und er bevorzugt dabei diejenigen mit dem bittersten Geschmack. Süßes mag er nicht. Am beliebtesten ist das Labsal, ein besonders bitteres Gras, das auf der Labsalinsel^[1] wächst.

Fleischgenuss ist dem Jovianer unbekannt, folglich sind die Zutaten der Batzen, die sich beliebig kombinieren lassen, ausschließlich pflanzlich. Wobei wir uns dortige Pflanzen nicht wie die unseren vorstellen sollten – auch die Bezeichnungen „Blumen“ und „Gräser“ sind lediglich so gewählt, weil diese Gewächse eine gewisse Ähnlichkeit mit denen gleichen Namens auf der Erde aufweisen, vor allem eine optische. In der Konsistenz gibt es aber gewaltige Unterschiede. So zergehen unsere Blumen und Gräser beispielsweise nicht auf der Zunge – die der Jovianer tun es. Müssen sie auch, denn der Jovi verfügt ja über kein kaufähiges Gebiss^[2].