Band II

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JOVIANER: Körper:
Robustheit

Der Leib des Jovianers ist von einer geradezu unglaublichen Zähigkeit – unverwüstlich könnte man ihn nennen, v. a. im Vergleich zu unseren empfindlichen Körperchen. Zwar ist der Jovi ebenfalls durch spitze Gegenstände verletzbar (weshalb in ganz Jupolis keine solchen vorzufinden sind), stumpfe jedoch können ihm nichts anhaben. Auch gegenüber Stürzen ist er weitgehend unempfindlich. Knochenbrüche gibt es nicht.
Diese Robustheit kommt vor allem daher, dass der Jovianerkörper quasi als organischer Druckausgleichsbehälter angelegt ist. Vor allem der Wanst, und von ihm ausgehend auch die Extremitäten und der Kopf. Das Wenigste davon besteht inwendig aus Fett o. dgl., sondern dient dazu, sich dem Umgebungsdruck anzupassen. Diesem Umstand ist zu verdanken, dass der Jovi im Vakuum ebenso existieren kann wie in Hochdruckgebieten. Die körperliche Anpassungsfähigkeit geht mit einer verblüffenden Temperaturtoleranz einher.
Und zu alledem fühlt der Jovianer ja auch noch fast keinen Schmerz. Die Einschränkung „fast“ ist so zu verstehen, dass er zwar einen Absturz aus großer Höhe schmerzfrei übersteht, ihm aber viele kleine Stupser oder Piekser auf einmal offenbar äußerst unangenehm sind. Dagegen ist er gewissermaßen „allergisch“. Das wissen wir daher, dass er sich nicht ohne Schutz dem Sporenbeschuss[1] aussetzt.
Empfindlich ist er auch gegenüber dem Kitzeln, wobei dieses als unangenehm und lustig zugleich empfunden wird, ähnlich wie bei uns. Das Vergnügen an der Kitzelei ist überhaupt eine ganz merkwürdige Sache, hier wie dort.

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[1] ^ Das Verhalten der „Bunten Berge“ (die in Wirklichkeit gar keine Berge sind), die auf ihren Unterseiten alles Organische mit ihren Sporen beschießen. Mehr zu diesen Sporen s. Seite Buntbergsporen in Artikel Buntberginsel in Band I.