Die Jupuhr
Hier sehen Sie (sofern Sie etwas sehen, wenn nicht: siehe rechts oben) die aktuelle Zeit in (der Stadt) Jupolis. In Echtzeit.
Stellen wir uns vor, der Jovianer hätte, wie wir, eine runde Uhr. Dann sähe sie wahrscheinlich etwa so aus wie die oben abgebildete. Sie hätte wohl 10 Stunden, nicht nur fünf: Der Jupiter dreht sich in 10 Stunden um die eigene Achse – das entspricht den 24 Stunden der Erde – und der Jovianer hat sich nie so etwas einfallen lassen wie, dass er diese Zeit nochmal in zwei Hälften mit gleichen Nummern aufteilen könnte, so wie es bei uns an einem Datumstag z. B. zweimal 3 Uhr ist und zweimal 11 Uhr. Diese 10-Stunden-Uhr ist also etwas, was bei uns eine 24-Stunden-Uhr wäre.
Alles Übrige zur jovianischen Zeitrechnung siehe „Die jovianische Zeitrechnung“ im Artikel „Zeit- und andere Rechnungen“ in Band III der Jovisophischen Enzyklopentalogie; wir wollen das hier nicht alles nochmal wiederholen.
Nun hat der Jovi aber keine runde Uhr. Seine Uhr ist der allgegenwärtige Kommel, und der stellt die Zeit vermutlich so dar, wie rechts neben der runden Uhr zu sehen. Sämtliche Zahlen sind natürlich die unsrigen.
Wie lange eine jovianische Sekunde dauert, erkennen Sie am roten Sekundenzeiger: nämlich vom einen bis zum nächsten Zahlenstrich. So was ist für uns Menschen kaum auszuhalten, deshalb enthält die Uhr einen vierten Zeiger für die Dezikunden. Solche kennt der Jovi nicht, die sind eine rein menschliche Hinzufügung, eine jovisophische. Eine Dezikunde ist eine Zehntel-Jupsekunde, und das ist für uns immer noch eine lange Zeit. Deshalb zeigt die Digitaluhr links neben der analogen auch noch Hundertstel-Dezikunden an, damit man auch auf einen kurzen Blick gleich sieht, dass sich hier überhaupt etwas bewegt.