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Ist es nicht gefährlich für die Jovis, wenn so ausführlich über sie berichtet wird?
Nein. Es ist ja nicht so, dass diejenigen unter uns Erdenbürgern, die gern hinter die Geheimnisse von Jomit, Funkstrom und kraftstofffreier Fliegerei kommen würden, eine Gefahr für die Jovianer darstellen. Diese sind also keineswegs bedroht. Und was wir wissen, wissen unsere Gegenspieler mit den Raumsonden und alledem wahrscheinlich längst. Wenn nicht noch deutlich mehr. Was uns nur aufregt, ist der Umstand, dass sie die Existenz der Jovianer in Abrede stellen und alles tun, damit man uns nicht glaubt, was wir sagen. Warum das so ist, wissen wir auch nicht genau. Möglicherweise befürchten sie, dass man ihnen dann auch nicht mehr glaubt, wenn sie zugeben, dass sie mal wieder eine teure Sonde hochschicken, um die Jovianer auszuspionieren. Wahrscheinlicher aber ist, dass sie ihre Spionageerkenntnisse als eigene „Forschungsarbeit“ verkaufen wollen, aber vielleicht trifft auch beides zu.

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Was ist der Unterschied zwischen Jupolitaner und Jovianer?
Es ist fast dasselbe. Ein Jupolitaner ist ein Bewohner von Jupolis. Da fast alle Jovianer in Jupolis wohnen, sind auch fast alle beides, also sowohl Jovianer als auch Jupolitaner. Es gibt keine Jupolitaner, die keine Jovianer sind (denn Dudel werden nicht als Jupolitaner bezeichnet), aber es gibt, streng genommen, Jovianer, die keine Jupolitaner sind. Das sind allerdings vergleichsweise wenige, nämlich die Bewohner der Buntberghöfe und der Alten Burg, da diese Gebäude nicht zur Stadt gehören. Auch die Bewohner der Einsiedlersiedlung mögen sich nicht als Jupolitaner fühlen, sie sind es dennoch, da die Einsiedlersiedlung, auch wenn sie abseits liegt und ihre Häuser keine Stadtteilnummer tragen, als Stadtteil gilt. Umgekehrt werden sich wohl die meisten Buntbergbauern, obwohl sie genau genommen keine solchen sind, durchaus als Jupolis zugehörig und folglich auch als Jupolitaner fühlen.
Es gibt da die Legende, dass nicht alle früheren Iovianer den Großen Umzug mitgemacht haben und dass es eine Minderheit gibt, die auf dem Mond Amalthea verblieben ist. Sind die dann zwar Jovianer, aber keine Jupolitaner? Nein. Die sind, falls es sie gibt, nicht einmal Jovianer, sondern Amalvianer.

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Was ist der Unterschied zwischen jovisch und jovianisch?
„Jovianisch“ bezieht sich auf die Jovianer ganz allgemein, „jovisch“ jedoch nur auf ihre Sprache. Denn die heißt Jovisch – nicht etwa Jovianisch! Man kann also z. B. von jovianischen Verhaltensweisen reden, nicht aber von jovischen. Andersherum ist es weniger kritisch: Ob man von jovischer Grammatik spricht oder jovianischer, ist mehr oder weniger egal, da sowieso dasselbe.
Nun hat der Jovianer ja keine allgemeine Schrift mehr, aber wenn er sie hätte, würde diese nicht Jovisch heißen, sondern Jovianisch. Jovisch ist immer nur die Sprache. Das ist ein Fehler, den auch die Jovianer gern machen, indem sie die Schrift im Dreijovi-Manuskript „Altjovisch“ nennen.

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Welche Tierarten kennt der Jovianer insgesamt?
Nur den Dudel und das Viech. Die Gestalten, die durch alte jovianische Mären geistern, werden nicht als Tiere bezeichnet, sondern als „Wesen“. Außer dem Rückwärtslaufenden Rudelviech, aber das ist ja seinerseits wieder ein Viech.
Keinesfalls als Tiere würde der Jovianer die Bovianer bezeichnen. Dafür traut er ihnen offenbar zu viel zu. Als Tier hingegen bezeichnet er zwar das Himmelstier, aber diese Benennung ist umstritten, so wie seine Existenz überhaupt, auch wenn nach wie vor immer wieder mal von einer Sichtung berichtet wird. Sollte es das Himmelstier geben, wäre es das erste und einzige fliegende Tier, das die Jovianer je gesehen haben. Aber von „kennen“ kann hier keine Rede sein.

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Was bedeuten die Zeichen auf den Armen der Roller in der Rollersage?
Das sind sogenannte Routentrophäen. In einem Kasten in Band V der Jovisophische Enzyklopentalogie ist ihre Bedeutung erklärt.

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Wie viele Jovianer gibt es?
Das ist unbekannt. Die Jovianer wissen es nicht, und wir schon gar nicht. Die Problematik wird in einem Kasten in Band I der Jovisophischen Enzyklopentalogie behandelt.

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Wie vermehren die sich?
Darüber sind keine Details bekannt. Nabel- und brustwarzenähnliche Körpermerkmale lassen darauf schließen, dass Jovianer keine Eier legen, sondern dass ihre Vermehrung ähnlich wie bei uns vonstatten geht. Das Übrige sei der individuellen menschlichen Phantasie überlassen.
Noch weniger bekannt ist uns über die Vermehrung von Dudel und Viech. Vom Dudel wissen wir nur, dass mehr Exemplare von ihrer Wanderung zur Zeit der Labsalblüte zurückkommen als aufgebrochen waren. Nicht dass sie abgezählt würden, aber es fällt nach ihrer Rückkehr auf, dass es an Dudelsäcken fehlt. Völlig im Dunkeln vollends liegt die Sache beim Viech. Hierzu liegen uns keinerlei Informationen vor.