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Was ist nun eigentlich „Jupolis“? Eine Stadt, eine Website, oder was?
Beides.
Jupolis ist zunächst einmal die Jovianerstadt, ganz klar. Und nach ihr benannt ist diese Internetpräsenz. Das ist etwa so, wie wenn Sie eine Website namens Chicago aufbauen würden, in der es um die Stadt Chicago und ihre Bevölkerung geht. Dann wäre „Chicago“ auch beides: Die Stadt und Ihre Seite im Netz. So verhält es sich auch hier.
Es kommt immer auf den Zusammenhang an, wenn man von Jupolis spricht. Sagt man beispielsweise: „In Jupolis wohnen ausschließlich Jovianer und Dudel“, dann wird wohl die Stadt gemeint sein, nicht diese Seiten hier. Sagt aber jemand: „Das finden Sie in Jupolis recht ausführlich erklärt“, ist es sicherlich umgekehrt.

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Woher kommt der Name „Jupolis“?
„Jup“ kommt von „Jupiter“ und „polis“ ist das alte griechische Wort für „Stadt“ (da die Jovianer wahrscheinlich kein Griechisch können, wird man davon ausgehen können, dass der Name Jupolis irdischen Ursprungs ist – das ist richtig; bei den Jovianern heißt sowieso alles ganz anders, denn sie sprechen ja eine völlig andere Sprache). Das „polis“ kennen Sie von Namen wie Konstantinopolis, Persepolis, oder zumindest von Akropolis (auch Neapel, Napoli also, hieß ursprünglich Neapolis = Neustadt), und wie bei diesen wird Jupolis auf der Silbe vor „polis“ betont. Es heißt also Júpolis, nicht etwa Jupólis.
Falls Sie meinen, „Jup“ + „polis“ ergebe doch eigentlich „Juppolis“, also mit zwei „p“: Ja, so könnte man's auch schreiben, aber andererseits kommt es auch bei anderen jovianischen Begriffen vor, dass nur das „Ju“ vom Jupiter übernommen wurde, in „Jugeschoss“ zum Beispiel. Außerdem ist das ein alter Konflikt, das mit dem Doppel-p: So hieß der Gott Jupiter in der Mythologie ja ursprünglich auch Iuppiter.

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Welches sind die drei Grundbegriffe, die man kennen muss, um hier klarzukommen?
Diese hier:
• Der Jupiter ist der größte Planet unseres Sonnensystems.
• Die Jovianer sind seine Bewohner – oder zumindest eines Fleckchens darauf.
Jupolis ist ihre Hauptstadt (und zugleich ihre einzige Stadt).

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Wie kann ich mich für Jupolis einsetzen?
Freut uns sehr, dass Sie offenbar Gefallen an der Sache gefunden haben und nun überlegen, ob Sie irgendwas dafür tun könnten.
Etwas vom Wichtigsten ist, dass Sie sich Jupolis verbunden fühlen, dass Sie Ihre Freude daran haben. Schön ist's, wenn Sie auch noch genug Neugier an den Tag legen, um sich hier einzulesen, vielleicht immer noch ein Stückchen tiefer. Je besser die Leute über die jovianische Zivilisation Bescheid wissen, desto leichter ist die Kommunikation. Zwar macht es beiden Seiten großen Spaß, wenn Frau A Herrn B etwas erklärt, was dieser noch nicht weiß, aber dafür muss es Frau A ja bereits wissen.
Noch schöner ist's, wenn Sie die Kunde von den Jovianern verbreiten helfen. Die ganze Forschung hat sich ja erst gelohnt, wenn möglichst viele davon erfahren. Längst nicht jeder kann etwas damit anfangen, das ist schon klar, aber Sie werden sehen: Viele freuen sich, davon zu hören und haben dann ebenfalls ihre Freude daran.
Was tätige Mitarbeit anbelangt: Da ist es noch zu früh für Prognosen, wofür eine solche vielleicht einmal gebraucht werden könnte. Aber sicher ist, dass auch dafür jedes bereits erworbene Wissen über Jupolis und die Jovis von großem Nutzen sein wird.
Und übergehen wir auch den schnöden Mammon nicht ganz: Natürlich ist es auch erfreulich, wenn der Jupshop ein bisschen was abwirft. Vielleicht gönnen Sie sich mal etwas daraus? Feinste Jovisophenware! Aber auch hier gilt: Je mehr Leute von Jupolis wissen, desto wahrscheinlicher ist auch, dass jemand den Jupshop nutzt. Was der einbringt, steht zwar in keinem Verhältnis zum Aufwand, den Jupolis mit sich brachte und bringt, aber eine Ermunterung ist es doch.

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Was ist die „Jovisophie“?
Die Jovisophie ist das Wissen um die jovianische Kultur. Sie fängt schon mal damit an, dass man von den Jovianern erfahren hat, und geht damit weiter, dass man mehr wissen will, sich also mit der Materie beschäftigt. Jovisophie betreibt – mit unterschiedlicher Intensität natürlich – jeder, der sich mit den Jovianern befasst, sei es nun im Nachdenken über Zusammenhänge, im Vergleichen mit unserem irdischen Leben, oder auch nur im Lesen einer Geschichte aus Jupolis. Seine Freude an der Kenntnis des Jovianervölkchen zu haben, das ist bereits gelebte Jovisophie. Genauer ist der Begriff nicht umrissen.

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Wie werde ich Jovisoph(in)?
Vielleicht sind Sie es ja schon? Dafür spricht schon mal Ihr Interesse für die Frage.
Jovisoph(in) wird man eigentlich ganz von selber. Man liest hier ein bisschen herum, immer wieder mal, und häuft sich so ganz beiläufig Kenntnisse an. Wobei gar nicht mal das gehäufte Wissen den Jovisophen ausmacht, sondern allein schon das Interesse daran.
Die Frage ist also ähnlich wie etwa „Wie werde ich Philosoph?“: Indem man philosophiert! Jovisoph wird man also entsprechend, indem man jovisophiert. Und wenn man das tut, ist man es bereits ein Stück weit. Organisiert ist die Jovisophie nicht. Nicht einmal die Jovisophische Gesellschaft ist ein feststehendes Gebilde.

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Woher kommt die Bezeichnung „Jovianer“?
Das ist kein Kunstwort, sondern fußt auf gängiger Praxis bei Ableitungen von „Jupiter“, die schon die alten Römer in der Antike benutzt hatten. Iuppiter (=Jupiter) dekliniert sich nämlich im Lateinischen wie folgt: Iuppiter, Iovis, Iovi, Iovem, Iuppiter, Iove (die letzten beiden Fälle sind Vokativ und Ablativ, die gibt's bei uns nicht). Aus dem Genitiv oder Dativ werden demgemäß auch heute noch Adjektive gebildet, nur dass man sie inzwischen mit „j“ schreibt: „jovial“ z. B. ist ein solches Wort, es steht für „leutselig, wohlwollend“ (Achtung: nicht verwechseln mit dem jovischen „joval“! Fortgeschrittene Jovisophen wissen, was gemeint ist, andere wollen vielleicht im Begriffsregister nachsehen). Auch das Wort „jovianisch“ ist nicht ungeläufig: „jovianische Planeten“ nennt man z. B. jupiterähnliche Planeten. So bietet sich „Jovianer“ ebenso an wie „Marsianer“ für Marsbewohner. Soweit die irdische Erklärung.
Die jovianische freilich – und damit auch jovisophische – ist eine ganz andere. Denn „Vianer“ bedeutet im Jovischen (also der Sprache der Jovianer) nichts anderes als „Bewohner“. Und da die Jovianer ursprünglich auf dem Jupitermond Io lebten, bezeichneten sie sich als Iovianer, also Iobewohner. Das traf nach ihrer Übersiedlung auf den Planeten nicht mehr ganz zu, deshalb wurde das I zum J. Wir wissen nicht, welche Diskussionen dieser Umbenennung vorausgegangen waren und ob die heutige Bezeichnung mit „Jupitervianer“ anfing und über „Jupvianer“ und „Juvianer“ schließlich bei „Jovianer“ endete oder damit anfing und dann nicht fortgesetzt wurde; fest steht nur, dass es dabei geblieben ist.